Ich inhaliere den Rauch einer fremden Zigarette, ziehe auf Lunge.
Augen trüb, eine Träne, starker Husten.
Schnell! Das Glas! Atme ein und aus, schlucke hinunter.
Beuge mich vor und seufze.
Ein Kumpel brummt bejahend zur Antwort,
ein Stammgast schüttelt bestätigend den Kopf.
Stille Übereinkunft: Das Leben hart.
Hier besser zu ertragen.
Von der Decke dröhnt ein neuer Song,
der weit weg geschrieben wurde.
Jemand raunt, das Klicken eines Feuerzeuges und ein tiefer Zug.
Qualm sammelt sich unter den Deckenlampen,
vernebelt die Sicht.
Hinten knallt einer auf den Tisch.
Zu viel getrunken, weiß doch jeder.
Schließlich jedes Wochenende dasselbe.
Ein Satz über Politik,
der eine murrt, ein Zweiter blökt, der Dritte nickt:
So ist’s im Leben, ändern können wir’s nicht!